Grand Prix der Chöre einmal anders!
Vier Tage Leidenschaft, Chorkabarett und seriöser Gesang
in Stuttgart. Die Stadt stand Kopf! Über 300 Sängerinnen
und Sänger aus ganz Süddeutschland machten Ende Mai
die schwäbische Metropole zum Zentrum schwullesbischer Kultur.
Herzstück von SÜDLUSCHT, dem 7. Süddeutschen Lesbischen und Schwulen Chöretreffen,
waren die beiden Konzertabende im Kulturhaus Arena in Stuttgart Wangen. Jeweils acht Chöre
pro Abend boten vor nahezu ausverkaufter Halle Höhepunkte aus ihrem aktuellen Programm.
Welcher Chor am besten sang, war zu keinem Zeitpunkt eine Frage, da jeder Chor seine ganz
eigene „Note(n)“ hatte. Unstrittig hingegen war, dass die schwulen Berner Sänger von Schwubs
die schönsten Beine hatten – oben Frack, unten Netzstrümpfe und High Heels – den Preis für
das erotischste Kostüm hätten ohne Zweifel sie gewonnen.
Sabine aus Botnang stellte begeistert fest: „Es ist unglaublich, wie bunt, wie groß und wie
vielfältig das Festival ist. Ich habe jeden Chor genossen. Mal frivol, mal frech und auch die
klassischen Lieder haben mir unglaublich gut gefallen.“ Peter aus Heslach kaufte sich am
Freitag nach dem Konzert gleich noch eine Karte für den folgenden Abend: „Ich hätte nie
gedacht, dass ich mich als Schwuler so für lesbische Sängerinnen erwärmen kann. Besonders
die Liederlichen Lesben aus Frankfurt mit ihrem Hit „Chips for my hips, Bierchen für die
Nierchen“ waren ein Knaller!“
Die gastgebenden Chöre Musica Lesbiana und Rosa Note zeigten sich hoch zufrieden über die
rund 350 Konzertbesucherinnen und Besucher je Abend. Damit haben die 16 süddeutschen
Chöre bewiesen, dass schwullesbische Chormusik attraktiv ist und auch die breite Bevölkerung
begeistern kann.
So auch am Samstagmorgen: Viele Menschen blieben stehen und staunten nicht schlecht, als
die singenden Chöre rund um die Stuttgarter Königstraße Station machten. Das große Finale
des „SÜDLUSCHT Open-Air“ fand vor der fantastischen Kulisse der Oper im Schlossgarten
einen würdigen Rahmen. Alle 300 Sängerinnen und Sänger interpretierten vor vielen
neugierigen und beschwingten Passanten gemeinsam zwei extra für das Festival komponierte
Lieder.
Bei der Eröffnungsparty im „Nil – Café am See“, sorgten das hochkarätige Duo Tina
Häussermann und Fabian Schläper, sowie die umwerfende Ines Martinez für viel Beifall und
stimmten das Festival gesanglich ein. Die Stuttgarter CheerluderS präsentierten nackte
Männerbeine und schwule Akrobatik.
Näher kamen sich die Festivalteilnehmenden auch bei der Stäffelestour, dem Fernsehturm
oder der Stimmbildung, um nur einige Workshops zu nennen – auch bei der großen
Abschlussdisco wurden Freundschaften geschlossen und der erfolgreiche Abschluss der
Konzerte genossen! Matthias von den Trällerpfeifen: „Ich habe selten so ein stimmiges,
harmonisches und toll organisiertes Festival erlebt. Einziger Wermutstropfen waren die
Tonprobleme am Freitagabend.“
Durch SÜDLUSCHT kamen sich Schwule und Lesben näher – das ist ein großer Erfolg des
Festivals. SÜDLUSCHT hat auch zwei Kulturkreise zusammen gebracht, die üblicherweise
wenig Berührungspunkte haben. Die türkischen Betreiber des Kulturhaus Arena waren
beeindruckt vom Selbstbewusstsein der schwullesbischen SängerInnen und deren
BesucherInnen. Umgekehrt hat das Festivalteam während der gesamten Vorbereitungsphase
keinerlei Vorbehalte bei der Zusammenarbeit mit den Kulturhausbetreibern erfahren.
Wir freuen uns auf das nächste Süddeutsche Schwullesbische Chöretreffen „Schreiline 2010“
in Frankfurt und bis dahin schallt der Refrain eines Festivalliedes lautstark durch den
Stuttgarter Talkessel: “Wir sind gay, andersrum und queer, wichtig ist doch: wir sind hier. Jung,
alt, naiv und weise, wir stehen zu unserer Lebensweise. Spürst du diese Kraft, die die
Verbindung schafft? Wir sind hier!“
in Stuttgart. Die Stadt stand Kopf! Über 300 Sängerinnen
und Sänger aus ganz Süddeutschland machten Ende Mai
die schwäbische Metropole zum Zentrum schwullesbischer Kultur.
Herzstück von SÜDLUSCHT, dem 7. Süddeutschen Lesbischen und Schwulen Chöretreffen,
waren die beiden Konzertabende im Kulturhaus Arena in Stuttgart Wangen. Jeweils acht Chöre
pro Abend boten vor nahezu ausverkaufter Halle Höhepunkte aus ihrem aktuellen Programm.
Welcher Chor am besten sang, war zu keinem Zeitpunkt eine Frage, da jeder Chor seine ganz
eigene „Note(n)“ hatte. Unstrittig hingegen war, dass die schwulen Berner Sänger von Schwubs
die schönsten Beine hatten – oben Frack, unten Netzstrümpfe und High Heels – den Preis für
das erotischste Kostüm hätten ohne Zweifel sie gewonnen.
Sabine aus Botnang stellte begeistert fest: „Es ist unglaublich, wie bunt, wie groß und wie
vielfältig das Festival ist. Ich habe jeden Chor genossen. Mal frivol, mal frech und auch die
klassischen Lieder haben mir unglaublich gut gefallen.“ Peter aus Heslach kaufte sich am
Freitag nach dem Konzert gleich noch eine Karte für den folgenden Abend: „Ich hätte nie
gedacht, dass ich mich als Schwuler so für lesbische Sängerinnen erwärmen kann. Besonders
die Liederlichen Lesben aus Frankfurt mit ihrem Hit „Chips for my hips, Bierchen für die
Nierchen“ waren ein Knaller!“
Die gastgebenden Chöre Musica Lesbiana und Rosa Note zeigten sich hoch zufrieden über die
rund 350 Konzertbesucherinnen und Besucher je Abend. Damit haben die 16 süddeutschen
Chöre bewiesen, dass schwullesbische Chormusik attraktiv ist und auch die breite Bevölkerung
begeistern kann.
So auch am Samstagmorgen: Viele Menschen blieben stehen und staunten nicht schlecht, als
die singenden Chöre rund um die Stuttgarter Königstraße Station machten. Das große Finale
des „SÜDLUSCHT Open-Air“ fand vor der fantastischen Kulisse der Oper im Schlossgarten
einen würdigen Rahmen. Alle 300 Sängerinnen und Sänger interpretierten vor vielen
neugierigen und beschwingten Passanten gemeinsam zwei extra für das Festival komponierte
Lieder.
Bei der Eröffnungsparty im „Nil – Café am See“, sorgten das hochkarätige Duo Tina
Häussermann und Fabian Schläper, sowie die umwerfende Ines Martinez für viel Beifall und
stimmten das Festival gesanglich ein. Die Stuttgarter CheerluderS präsentierten nackte
Männerbeine und schwule Akrobatik.
Näher kamen sich die Festivalteilnehmenden auch bei der Stäffelestour, dem Fernsehturm
oder der Stimmbildung, um nur einige Workshops zu nennen – auch bei der großen
Abschlussdisco wurden Freundschaften geschlossen und der erfolgreiche Abschluss der
Konzerte genossen! Matthias von den Trällerpfeifen: „Ich habe selten so ein stimmiges,
harmonisches und toll organisiertes Festival erlebt. Einziger Wermutstropfen waren die
Tonprobleme am Freitagabend.“
Durch SÜDLUSCHT kamen sich Schwule und Lesben näher – das ist ein großer Erfolg des
Festivals. SÜDLUSCHT hat auch zwei Kulturkreise zusammen gebracht, die üblicherweise
wenig Berührungspunkte haben. Die türkischen Betreiber des Kulturhaus Arena waren
beeindruckt vom Selbstbewusstsein der schwullesbischen SängerInnen und deren
BesucherInnen. Umgekehrt hat das Festivalteam während der gesamten Vorbereitungsphase
keinerlei Vorbehalte bei der Zusammenarbeit mit den Kulturhausbetreibern erfahren.
Wir freuen uns auf das nächste Süddeutsche Schwullesbische Chöretreffen „Schreiline 2010“
in Frankfurt und bis dahin schallt der Refrain eines Festivalliedes lautstark durch den
Stuttgarter Talkessel: “Wir sind gay, andersrum und queer, wichtig ist doch: wir sind hier. Jung,
alt, naiv und weise, wir stehen zu unserer Lebensweise. Spürst du diese Kraft, die die
Verbindung schafft? Wir sind hier!“
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